Das Wirtschaftsministerium und der Landessportverband haben 16 „Partnerbetriebe des Spitzensports“ für ihr großes Engagement ausgezeichnet, mit dem sie es Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern ermöglichen, ihre Leistungssportkarriere mit ihrer Ausbildung oder Beschäftigung zu vereinbaren.
Als „Partnerbetriebe des Spitzensports“ wurden insgesamt 15 Unternehmen und die Stadt Ludwigsburg gemeinsam vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg und vom Landessportverband Baden-Württemberg (LSV) ausgezeichnet. Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut, LSV-Präsidentin Elvira Menzer-Haasis und Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), ehrten die Unternehmen bei einer Auszeichnungsfeier in Schonach im Schwarzwald.
Leistungssport mit Ausbildung oder Beschäftigung vereinbaren
„Wir zeichnen heute 16 neue Partnerbetriebe für ihr großes Engagement aus, mit dem sie es ihren Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern ermöglichen, ihre Leistungssportkarriere mit ihrer Ausbildung oder Beschäftigung zu vereinbaren“, sagte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut. „Die Athletinnen und Athleten senden eine positive Signalwirkung aus. Sie stehen für Jugendliche und Eltern für die Botschaft, dass die berufliche Ausbildung sehr attraktiv ist. Eine Ausbildung bedeutet für leistungsstarke Jugendliche einen chancenreichen Start ins Berufsleben“, betonte sie.
„Eine adäquate Ausbildung ist vor allem auch perspektivisch nach der sportlichen Kariere enorm wichtig. Ich halte es für unabdingbar, dass unsere Sportlerinnen und Sportler für ein Leben nach dem Sport qualifiziert werden“, ergänzte LSV-Präsidentin Elvira Menzer-Haasis. „Wichtig ist uns mit der Initiative auch, das Ansehen des Leistungssports in Baden-Württemberg durch die Kombination von Sport und Beruf voranzubringen und für den Leistungssport zu werben.“
Die ausgezeichneten Betriebe kommen aus Stuttgart, Karlsruhe, Mannheim, Freiburg, Heidelberg, Sindelfingen, Ludwigsburg, Neckarsulm, Gerlingen, Fellbach, Waldkirch und Schonach. Neun der Sportlerinnen und Sportler in den diesjährigen Partnerbetrieben absolvieren eine Berufsausbildung, einer ein duales Studium und acht sind in einem Beschäftigungsverhältnis.
Initiative „Partnerbetrieb des Spitzensports“
Die Auszeichnung „Partnerbetrieb des Spitzensports“ vergeben das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau und der Landessportverband Baden-Württemberg 2019 zum fünften Mal. Insgesamt wurden bisher 80 Unternehmen, kommunale Arbeitgeber und Vereine als Partnerbetriebe des Spitzensports ausgezeichnet. Um „Partnerbetrieb des Spitzensports“ zu sein, stellen Unternehmen, kommunale Einrichtungen und Verbände einer Spitzensportlerin oder einem Spitzensportler aus Baden-Württemberg einen Ausbildungsplatz in einem anerkannten Beruf oder eines dualen Studiums oder einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz zur Verfügung. Die Sportlerinnen und Sportler gehören einem Bundeskader oder einem deutschen Nationalteam einschließlich des paralympischen Sports an.