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Lebensmitteltests zur Osterzeit (BW)

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Die Freude am Osterfest soll auch in kulinarischer Hinsicht ungetrübt bleiben. Deshalb untersucht die baden-württembergische Lebensmittelüberwachung derzeit Produkte, die besonders an Ostern gefragt sind. Die Untersuchung von gekochten Eiern sowie Spargel ergab kaum Auffälliges. Genauer Hinsehen sollten Verbraucher beim Kauf von Lammfleisch.

„Erfreulicherweise haben unsere Kontrolleure bei gefärbten und gekochten Eiern kaum Auffälligkeiten festgestellt“ kommentierte Verbraucherschutzminister Peter Hauk die Ergebnisse der Chemischen und Veterinäruntersuchungsämter (CVUA). Die Ämter mit Sitz in Stuttgart, Karlsruhe, Freiburg und Sigmaringen untersuchten anlässlich des bevorstehenden Osterfestes Produkte, die besonders zu dieser Jahreszeit konsumiert werden. Neben den gekochten und gefärbten Eiern wurden zudem Spargel und Lammfleisch genauer unter die Lupe genommen.

„Beim Kauf von gekochten Eiern sollten Verbraucherinnen und Verbraucher auf das Mindesthaltbarkeitsdatum und die Unversehrtheit der Eierschale achten. Die Produkte sollten zudem gekühlt aufbewahrt werden“, sagte Verbraucherschutzminister Peter Hauk am Dienstag in Stuttgart. Nicht zum Verzehr geeignete Eier wurden nur in einer von insgesamt 58 Eierpackungen gefunden, die im Zeitraum von 2018 bis März 2019 untersucht wurden. Dies deckt sich mit den Ergebnissen der Vorjahre, in denen ebenfalls lediglich rund zwei Prozent der Eierpackungen beanstandet werden mussten.

Sichere Herkunft beim Spargel

Für regionale Ware wie baden-württembergischen Spargel greifen viele Verbraucherinnen und Verbraucher tiefer in die Tasche. „Damit sie darauf vertrauen können, tatsächlich ein Produkt aus Baden-Württemberg zu bekommen, überprüft das Kontrollteam zum Start der Spargelsaison wieder die Herkunftsangaben bei regional ausgelobtem Spargel“, so Hauk. Das erfreuliche Ergebnis: Im vergangenen Jahr waren bei allen 40 Proben die Herkunftsangaben korrekt.

Lammrücken, -koteletts und -steaks – zu Ostern sind viele Fleischzuschnitte vom Lamm im Angebot. Bei zehn Proben wurde jetzt getestet, ob auch minderwertige Zuschnitte darunter waren. Werden wertmindernde Teile wie Sehnen, Rippen und Bauchwand nicht entfernt, erhält der Verbraucher eine schlechtere Qualität als auf der Verpackung ausgezeichnet ist. Dies war in der aktuellen Untersuchung bei zwei Proben, einem Lammkotelett sowie einem Lammsteak der Fall. „Besonders bei Produkten in undurchsichtigen Verpackungen besteht die Gefahr der Irreführung durch mangelhafte Zuschnitte, welche Verbraucher unter Umständen erst bei der Zubereitung oder beim Verzehr erkennen können“, so der Minister.

Ende der Fastenzeit

Bei für Ostern typischen Süßwaren, wie Schoko-Osterhasen und Zuckerwaren, gab es bisher bis auf einzelne Kennzeichnungsmängel keinerlei Auffälligkeiten oder Mängel. „Einem genussvollen Osterfest steht hinsichtlich der Beschaffenheit der Produkte nichts im Wege“, bilanzierte Peter Hauk abschließend.

Der Minister verwies darauf, dass bei aller Fülle an Angeboten dennoch mit Bedacht eingekauft werden solle und Reste später weiter verwertet werden könnten. „Bitte werfen Sie Lebensmittel nicht einfach weg“, betonte Hauk.

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