Heute haben in Beesenlaublingen (Salzlandkreis) die Arbeiten am ersten Bauabschnitt zur grundhaften Erneuerung der Ortsdurchfahrt im Zuge der Landesstraße (L) 149 begonnen. „Ziel der Baumaßnahme ist es, die Bedingungen für die Anwohner zu verbessern und den Verkehr flüssig durch den Ort zu führen“, erklärte Verkehrsminister Thomas Webel beim ersten Spatenstich für das komplexe Vorhaben. Vor allem Fußgänger und Radfahrer können dann die Straße künftig sicherer passieren.
Nach Webels Worten werden rund drei Millionen Euro in die Hand genommen, um die Straße samt Nebenanlagen nach den heute geltenden Regelwerken im ersten Bauabschnitt auf einer Länge von 500 Metern zu ertüchtigen. Rund 1,5 Millionen Euro steuert dazu das Land bei. Die verbleibenden Kosten des gemeinschaftlichen Vorhabens teilen sich die Stadt Könnern, der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft sowie verschiedene Versorgungsunternehmen der Region.
Nachdem in den vergangenen acht Wochen zunächst die Umleitungsstrecken für Anlieger sowie den innerörtlichen Bus- und Lieferverkehr hergerichtet wurden, beginnen nun die eigentlichen Bauarbeiten (zwischen der Deichscharte am Ortseingang bis zur Schmiedegasse).
Im Zuge des Straßenbaus zwischen Deichscharte am Ortseingang und Schmiedegasse werden Leitungen und Kabel der verschiedenen Versorgungsunternehmen verlegt. Außerdem entstehen Geh- und Radwege, Parkflächen und die Straßenbeleuchtung wird erneuert. Auch die Entwässerungsanlagen werden hergerichtet und damit künftig besser funktionieren.
Darüber hinaus wird die Deichscharte erneuert, wobei der vorhandene Geh- und Radweg in Richtung Könnern verbreitert wird.
Für diesen ersten Bauabschnitt werden einschließlich einer Winterpause rund anderthalb Jahre benötigt. Solange wird der Durchgangsverkehr über die L 85 Richtung Trebnitz, Könnern, über die L 50 Richtung Trebitz, Bebitz und weiter über die L 149 Richtung Beesedau umgeleitet.