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Bis Ende des Jahres alle Schulen am schnellen Netz

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Digitalministerin Prof. Dr. Sinemus und Kultusminister Prof. Dr. Lorz schalten erste Schule mit Glasfaseranschluss in Limburg-Weilburg frei.

Die Hessische Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus und der Hessische Kultusminister, Prof. Dr. Alexander Lorz, haben am Montag die erste Schule in Limburg-Weilburg mit einem Glasfaseranschluss freigeschaltet. Gemeinsam mit Landrat Michael Köberle drückten sie den Startknopf in der Adolf-Reichwein-Schule in Limburg. Schnelles Internet ist somit künftig möglich. „Ein leistungsfähiges Breitbandnetz ist heutzutage nicht nur für Wirtschaftsunternehmen eine unverzichtbare Voraussetzung, sondern spielt auch für zukunftsfähige Bildungsangebote eine entscheidende Rolle. Mein Ziel ist es, dass alle Schulen in Hessen mit einem schnellen Breitbandanschluss versorgt werden – deshalb unterstützen wir als Land die für den Ausbau zuständigen Städte und Kreise mit Zuschüssen für genau diesen Zweck“, sagte Sinemus.

Hessens Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz betonte die Wichtigkeit der Maßnahme: „Unser Ziel ist es, Schulen in die Lage zu versetzen, alle Schülerinnen und Schüler unter Anleitung ihrer Lehrkräfte an digitale Medien heranzuführen, ihnen die Chancen und Perspektiven neuer Technologien zu eröffnen und letztlich auf ein Leben und Arbeiten in der digitalisierten Welt vorzubereiten.“

Ausbau wird mit insgesamt rund 2,15 Millionen Euro unterstützt

Die Anbindung der Adolf-Reichwein-Schule erfolgt im Rahmen der zweiten Ausbaustufe des Landkreises Limburg-Weilburg, den der Bund und das Land Hessen mit insgesamt rund 2,15 Millionen Euro an Fördermitteln unterstützen.

„Im Rahmen der aktuellen Ausbaustufe wird die Breitbandversorgung in noch unterversorgten kleineren Siedlungsbereichen, unterversorgten Gewerbegebieten, Krankenhäusern, Verwaltungen und Schulen deutlich verbessert. Das Besondere an dem Projekt ist, dass alle Schulen und Bildungseinrichtungen im Landkreis direkt mit Glasfaser ausgestattet werden. Der Landkreis Limburg-Weilburg ist damit einer der ersten Landkreise bundesweit, der flächendeckend seine Schulen mit dieser zukunftsweisenden Infrastruktur ausstattet“, betonte Landrat Michael Köberle. Bis Ende des Jahres seien alle Schulen im Landkreis mit schnellem Netz versorgt.

„Lebenswert und zukunftsfähig bleiben.“

Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus dankte dem Landkreis ausdrücklich dafür, im Rahmen der aktuell laufenden zweiten Ausbaustufe alle Schulen mit Glasfaser anzubinden: „Mit der digitalen Erschließung des ländlichen Raums sorgen wir dafür, dass diese Regionen auch für die nächsten Generationen lebenswert und zukunftsfähig bleiben.“

Frank Bothe, Leiter der für den Ausbau verantwortlichen Telekom-Niederlassung, ergänzt: „Wir danken dem Kreis und seinen Kommunen für das erneute Vertrauen in unsere Expertise beim Netzausbau. Wir freuen uns darüber, den Kreis und das Land Hessen dabei zu unterstützen, die digitale Leistungsfähigkeit von Schulen und Universitäten sowie Wirtschaft und Verwaltung auszubauen.“

Durch den markgetriebenen Ausbau und die in Umsetzung befindlichen sowie aktuell beantragten und geplanten Ausbauprojekte der Landkreise und Förderaktivitäten des Landes sind beziehungsweise werden derzeit rund 1.400 Schulen an Glasfaser angebunden. Das Land kofinanziert die Maßnahmen in Höhe von rund 23 Millionen Euro. Bezogen auf die insgesamt rund 2.000 Schulen in Hessen liegt die Glasfaser-Anschlussquote (perspektivisch) damit bei rund 70 Prozent.

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