Start Finanzen 389 MILLIONEN EURO FÜR KRANKENHAUSBAUVORHABEN (BY)

389 MILLIONEN EURO FÜR KRANKENHAUSBAUVORHABEN (BY)

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Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml und Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker haben das Jahreskrankenhausbauprogramm 2019 freigegeben. Huml betonte am Mittwoch (4.6.) in München: „Bayern steht für eine flächendeckende leistungsfähige Krankenhausversorgung. Dafür brauchen wir kontinuierlich hohe Investitionen in unsere Kliniken.“ Füracker ergänzte: „In diesem Jahr stellen wir 389 Millionen Euro allein für die laufenden Bauvorhaben zur Verfügung. Grundlage für das hohe Fördervolumen ist der Krankenhausförderetat mit seinem Rekordniveau von jährlich 643 Millionen Euro.“

Die aktuell gute Finanzlage eröffnet den Spielraum, fünf Bauvorhaben vorgezogen im Bauprogramm zu berücksichtigen. Huml hob hervor: „Für diese Projekte beginnt die Finanzierung bis zu drei Jahre früher als ursprünglich geplant. Die Krankenhausträger können für ihre Baumaßnahmen an Standorten in München, Eichstätt, Mühldorf, Simbach am Inn und Augsburg noch in diesem Jahr erste Mittel abrufen.“ Konkret stehen für diese Vorhaben 2019 insgesamt Fördermittel in Höhe von 8 Millionen Euro zur Verfügung.

Die Krankenhausträger werden dadurch spürbar von Vorfinanzierungskosten entlastet. Gesundheitsministerin Huml unterstrich: „Die Umsetzung der Bauvorhaben kann erheblich beschleunigt werden. Die Patienten profitieren durch die mit den Investitionen verbundene Verbesserung der Versorgungsqualität. Dies ist ein positives Signal für den Erhalt einer qualitativ hochwertigen stationären Versorgung in allen bayerischen Regionen.“

Im Jahreskrankenhausbauprogramm 2019 sind 120 Bauprojekte mit einem Gesamtkostenvolumen von etwa 2,3 Milliarden Euro vorgesehen. Finanz- und Heimatminister Füracker ergänzte: „Die bayerischen Kliniken können auf den Freistaat als starken und verlässlichen Finanzierungspartner zählen. Zurzeit stellen wir gemeinsam mit den Kommunen in Bayern rd. 49 Euro pro Kopf für Krankenhausinvestitionen zur Verfügung. Dieser Wert verschafft uns im Ländervergleich einen Platz in der Spitzengruppe.“

Folgende Maßnahmen können vorzeitig starten:

Aus dem Bauprogramm 2020:

Psychosomatische Fachklinik Simbach a. Inn, Südosterweiterung u. Teilumbau
Kostenvolumen: 7,01 Mio. EUR, Förderrate 2019: 0,48 Mio. EUR

Fachklinik KJF Josefinum Augsburg, Bauabschnitt 4
Kostenvolumen: 18,87 Mio. EUR, Förderrate 2019: 1,61 Mio. EUR

Aus dem Bauprogramm 2021:

kbo-Kinderzentrum München, Erweiterung u. Neustrukturierung
Kostenvolumen: 28,92 Mio. EUR, Förderrate 2019: 2,01 Mio. EUR

Aus dem Bauprogramm 2022:

Klinik Eichstätt, Bauabschnitt 2
Kostenvolumen: 23,01 Mio. EUR, Förderrate 2019: 2,01 Mio. EUR

Klinik Mühldorf a. Inn, Errichtung Pflegeneubau Nord
Kostenvolumen: 25,80 Mio. EUR, Förderrate 2019: 2,01 Mio. EUR

Weitere besonders hervorzuhebende Vorhaben aus dem Krankenhausbauprogramm sind:

München Klinik Schwabing, Neustrukturierung
Kostenvolumen: 82,01 Mio. EUR, Förderrate 2019: 32,00 Mio. EUR

RoMed Klinik Wasserburg am Inn, Ersatzneubau
Kostenvolumen: 49,88 Mio. EUR, Förderrate 2019: 12,05 Mio. EUR

Klinikum St. Elisabeth Straubing, Bauabschnitt 1
Kostenvolumen: 49,00 Mio. EUR, Förderrate 2019: 3,62 Mio. EUR

St. Barbara Krankenhaus Schwandorf, Bauabschnitt 1
Kostenvolumen: 38,80 Mio. EUR, Förderrate 2019: 16,86 Mio. EUR

Klinikum Kulmbach, Bauabschnitt 1
Kostenvolumen: 34,02 Mio. EUR, Förderrate 2019: 15,54 Mio. EUR

Psychiatrische Klinik Fürth, Neubau vollstationäre Bereiche
Kostenvolumen: 25,79 Mio. EUR, Förderrate 2019: 6,43 Mio. EUR

Klinik Kitzinger Land Kitzingen, Bauabschnitt 1
Kostenvolumen: 16,64 Mio. EUR, Förderrate 2019: 3,10 Mio. EUR

Therapiezentrum Burgau, Errichtung Erweiterungsbau
Kostenvolumen: 16,52 Mio. EUR, Förderrate 2019: 5,22 Mio. EUR

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