Start Sachsen Schulen und Sportvereine können zusammenarbeiten

Schulen und Sportvereine können zusammenarbeiten

338

Mehr Zusammenarbeit zwischen Schulen und Sportvereinen – das ist das Ziel einer Rahmenvereinbarung zwischen dem Kultusministerium und dem Landessportbund Sachsen. Kultusminister Christian Piwarz und der Präsident des Landessportbundes Sachsen e.V., Ulrich Franzen, sowie die Vizepräsidentin des Landessportbundbundes, Angela Geyer, unterzeichneten heute in Dresden die Vereinbarung. „Ich freue mich, dass wir mit dem Landessportbund einen engagierten und kompetenten Partner für unsere Schulen gewinnen konnten. Unser gemeinsames Anliegen ist es, Schülerinnen und Schüler zu Sport und Bewegung zu animieren. Sport- und Bewegungsangebote im Ganztag sind eine wichtige Ergänzung des Sportunterrichts. Gerade vor dem Hintergrund, dass wir die Mittel für Ganztagsangebote im kommenden Schuljahr auf 46 Millionen Euro erhöht haben, ist es wichtig, dass den Schulen auch für den sportlichen Bereich externe Partner zur Verfügung stehen.“

„Wir sehen die Kürzung der dritten Sportstunde an sächsischen Schulen zwar kritisch. Aber eine enge Kooperation zwischen Sportvereinen und Schulen kann für Schulen und Sportvereine von Nutzen sein und die Qualität sportlicher Ganztagsangebote steigern. Deshalb haben wir gemeinsam mit dem Kultusministerium die Rahmenvereinbarung erarbeitet, in der verbindliche Regeln der Zusammenarbeit zwischen Schule und Sportverein festgehalten werden“, erklärt LSB-Präsident Ulrich Franzen.

Die gemeinsam von Landessportbund und Kultusministerium erarbeitete Rahmenvereinbarung bildet die Grundlage für den Abschluss von Kooperationsvereinbarungen zwischen Schulen und Vereinen des Landessportbundes. Damit können deren Mitglieder, wie etwa Trainer und Übungsleiter, Ganztagsangebote im Bereich Sport und Bewegung entwickeln und an Schulen durchführen. Gemeinsam soll Schulen und Sportvereinen aufgezeigt werden, welche Möglichkeiten und Chancen in einer Kooperation liegen. Die Kooperationsprojekte finden auf Basis des pädagogischen Ganztagskonzeptes der jeweiligen Schule statt und stehen in Verantwortung der Schulleitung.

Über eine engere Kooperation von Schulen mit Sportvereinen, so schätzen beide Partner ein, können Kinder und Jugendliche motiviert werden, sich auch außerhalb der Schule sportlich zu betätigen – beispielsweise in einem Sportverein.

Im Schuljahr 2019/2020 unterbreiten fast 90 Prozent der allgemeinbildenden Schulen in Sachsen Ganztagsangebote. Sie sind als unterrichtsergänzende Angebote wichtige Bestandteile der Bildungs- und Fördermaßnahmen vor Ort. An 93 Prozent der Schulen mit Ganztagsangeboten gehört der sportliche Bereich zur Angebotspalette.

Vorheriger ArtikelAnwaltliche Beratungsstelle in Leipzig eröffnet
Nächster ArtikelWeitere 21 Millionen Euro für besseren Hochwasserschutz