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Ergebnisse des dritten Inklusionsforums für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung übergeben ( BB)

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Eine verbesserte Mobilität im ländlichen Raum, mehr Barrierefreiheit, insbesondere im ÖPNV und bei Freizeitangeboten, eine größere Auswahl an Freizeitaktivitäten und mehr Mitbestimmung im Schulalltag und bei der Ausbildung. Das sind Ergebnisse des dritten Inklusionsforums für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderungen, die jetzt an die Landesbehindertenbeauftragte Dr. Elke Mandel übergeben wurden. Am 15. Mai 2019 diskutierten auf Einladung des Sozialministeriums in Forst Kinder und Jugendliche im Alter von 13 bis 21 Jahren aus sieben Bildungseinrichtungen des Landkreises Spree-Neiße sowie der kreisfreien Stadt Cottbus, welche Barrieren sie in ihrem Alltag und Umfeld wahrnehmen und welche konkreten Ideen sie zur Überwindung dieser Barrieren haben. Im Land Brandenburg leben rund 5.000 schwerbehinderte Menschen im Alter von 15 bis 25 Jahren.

Landesbehindertenbeauftragte Mandel sagte: „Kinder mit Behinderungen müssen ihre Meinung in allen sie berührenden Angelegenheiten gleichberechtigt mit anderen Kindern frei äußern können. Wir müssen ihnen zuhören und ihre Wünsche und Forderungen ernst nehmen. Auf diese Weise stärken wir sie in ihrem Selbstbewusstsein und ihren Teilhabepotentialen und lernen gleichzeitig von ihnen.“

Das Sozialministerium hat die Kooperationsstelle inklusives Aufwachsen bei kobra.net mit der Umsetzung der Inklusionsforen betraut, die auch die Ergebnisse zusammengefasst haben. Seit 2017 findet jedes Jahr in einer anderen Region Brandenburgs ein Inklusionsforum für junge Menschen statt.

Mandel betonte: „Das sind ganz konkrete Wünsche und Vorschläge, die wir an die jeweils zuständigen Ministerien und Kommunen weiterreichen werden. Damit erhalten die verantwortlichen politischen Akteure entscheidende Anstöße für die weitere Umsetzung einer gleichberechtigten Teilhabe von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen. Punkte, von deren Umsetzung alle Menschen, ob mit oder ohne Beeinträchtigung, profitieren.“

Seit 2009 ist das Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen auch für Deutschland verbindlich. Bund, Länder und Kommunen sind verpflichtet, die Ziele der UN-Konvention umzusetzen.

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