Es sei kein Zufall, dass Rheinland-Pfalz mit Unternehmen wie Kalypso, Ubisoft Blue Byte und anderen große Entwicklerbüros habe. Für die Landesregierung sei die Vernetzung von Entwicklern und Forschern schon lange ein Schwerpunkt. Wichtige Impulse gehen dabei von der Hochschule Trier aus, an der Game Design im Studiengang „Intermedia Design“ angeboten wird.
Rheinland-Pfalz fördert außerdem die Standortinitiative GameUp! Diese begleitet und unterstützt junge Spieleentwickler und Gründer und bringt diese neuen Köpfe mit den Etablierten zusammen. Wie erfolgreich das ist, zeigt sich nicht zuletzt darin, dass in diesem Jahr Rheinland-Pfalz zusammen mit der Standortinitiative GameUp! erstmals mit einem eigenständigen Standauftritt auf der Messe vertreten ist. Neben der Landesmedienanstalt Rheinland-Pfalz als Unterstützerin präsentieren sich dort die Unternehmen ZDF digital und DaRa-Innovations sowie die Hochschulen Mainz und Kaiserslautern. „Für den Standort Rheinland-Pfalz ist diese Sichtbarkeit von großer Bedeutung. Sie strahlt ein wichtiges Signal nach außen aus und repräsentiert besonders unseren Nachwuchsbereich sehr.“
Bereits bei ihrer Delegationsreise nach Kanada 2017 hatte sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer nach den neusten Trends in der Gaming-Hochburg Toronto erkundigt. Für sie sei es wichtig, die Branche in Rheinland-Pfalz zu stärken und ortsansässigen Talenten eine Zukunft geben zu können. Aus diesem Grund begrüße es die Ministerpräsidentin ausdrücklich, wenn der Bund im Haushaltsjahr 2020 Mittel für die Gamesförderung zur Verfügung stellen würde.
Auf einem Rundgang informierte sich die Ministerpräsidentin beim Gemeinschaftsstand Rheinland-Pfalz und den ansässigen oder vertretenen Firmen Grimbart Tales, Sturmkind/Dr!ft, Ubisoft BlueByte, Kalypso Media und GamesAhead über aktuelle Entwicklungen in der Branche.