Buchholz: „Große Flächen brauchen breiten Schulterschluss.“
Um dem wachsenden Bedarf an Gewerbeflächen rund um Kiel gerecht zu werden, unterstützt das Land die Landeshauptstadt mit knapp 2,3 Millionen Euro. Wirtschaftsminister Dr. Bernd Buchholz überreichte heute (4. Oktober) einen entsprechenden Förderbescheid an Kiels Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer. „Mit diesem Betrag unterstützen wir Kiel dabei, in seinem Holtenauer Gewerbegebiet Boelckestraße rund sechs Hektar an zusätzlichen Gewerbeflächen und langfristig bis zu 240 neue Arbeitsplätze zu schaffen
„, sagte Buchholz. Kiel plant auf dem Areal nahe des Flughafens sieben Baufelder zwischen 4.000 und 13.000 Quadratmetern.
Wie Buchholz weiter erläuterte, verzeichne Kiel in den letzten Jahren eine starke Nachfrage nach neuen Gewerbeflächen. In Kiel selbst sowie im Umland seien bereits mehrere Gewerbegebiete erweitert oder neu erschlossen worden. Aktuell, so Buchholz, werde auch das Gewerbegebiet Schönkirchen auf der anderen Seite der Förde erweitert, ebenfalls mit Fördermitteln des Landes. „Die jüngsten Erschließungen in der KielRegion machen aber auch sehr deutlich, dass die Bereitstellung großer Flächen nur noch im interkommunalen Schulterschluss gelingt
„, sagte er.
Kiels Oberbürgermeister Kämpfer unterstrich: „Die Förderung des Landes hilft uns sehr bei der Realisierung dieses Gewerbegebiets, das sogar eine optimale Anbindung aus der Luft hat.
“ Das Areal im Kieler Norden grenze direkt an den Kieler Airport und liege in unmittelbarer Nähe zum Fernverkehr und zu internationalen Seewegen.
„Mit der Erschließung des Gewerbegebietes nördlich der Boelckestraße fällt der Startschuss für eine Wirtschaftsflächenentwicklung in den nördlichen Stadtteilen Kiels
„, sagte Einar Rubin, Prokurist bei der Kieler Wirtschaftsförderung (KIWI). Diese Entwicklung werde sich mit der zukünftigen Ausweisung weiterer Gewerbeflächen am Airpark Holtenau, auf der maritimen Potenzialfläche des ehemaligen MFG-5-Geländes und im Gewerbe- und Industriegebiet in Kiel-Friedrichsort fortsetzen. „Und damit zur Stärkung der Stadtteile Holtenau und Friedrichsort beitragen
„, so Rubin weiter.