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Du entscheidest, welchen CO2-Fußabdruck du auf der Erde hinterlässt

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„Klima-Macher“ heißt der gemeinsame Stand des niedersächsischen Umweltministeriums und der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen auf der IdeenExpo 2019 in Hannover. Gemäß dem Motto „Du entscheidest, welchen CO2-Fußabdruck du auf der Erde hinterlässt“, erfahren die Besucherinnen und Besucher, welche Auswirkungen ihr tägliches Mobilitäts-, Kauf- und Essverhalten auf das Klima hat und was sie für mehr Klimaschutz tun können.

Umweltminister Olaf Lies: „Jeden Freitag führen uns die #FridaysForFuture-Kids vor Augen, dass Klimaschutz ein Thema ist, was die Jugend bewegt und nicht mehr aufgeschoben werden kann. Unser tägliches Verhalten hat Auswirkungen auf das Klima – wie genau, wollen wir den Kindern und Jugendlichen auf der IdeenExpo praxisnah erklären. Wir alle können unseren CO2-Fußabdruck beeinflussen und jeder einzelne kann im Alltag mehr für den Klimaschutz tun, indem wir ein bisschen weniger und bewusster konsumieren.“

Der Stand gliedert sich in drei Teile: „Klima-Tarier“, „Klima-Tourer“ und „Klima-Styler“.

Der „Klima-Tarier“ zeigt die Auswirkungen verschiedener Ernährungsweisen auf das Klima. Rund ein Viertel der klimaschädlichen Emissionen wird weltweit durch die Lebensmittelproduktion verursacht. Den Jugendlichen wird zum Beispiel gezeigt, wie eine saisonale/regionale Ernährung Einfluss auf den CO2-Ausstoß hat oder welche Auswirkungen es hat, wenn das Burgerfleisch aus Argentinien eingeflogen wird.

Der „Klima-Tourer“ gibt konkrete Tipps und Hinweise, wie man im Alltag und im Urlaub klimafreundlich unterwegs sein kann. Obwohl die Motoren in den letzten Jahren immer effizienter werden, steigen die verkehrsbedingten Emissionen Jahr für Jahr an. Die Jugendlichen sollen sich zum Bespiel die Frage stellen, ob es Sinn macht, sich von seinen Eltern zur Schule fahren zu lassen oder ob auf kürzeren Strecken vielleicht auch das Fahrrad eine echte Alternative ist.

Auch beim „Klima-Styler“ geht es um die Auswirkungen unserer Kleidung auf die Umwelt und das Klima. Lange Transportwege, hoher Energieverbrauch bei der Herstellung – aber auch beim Tragen der Kleidung entsteht durch Waschen, Trocknen und Bügeln CO2. Rund 60 Kleiderstücke kauft jeder Deutsche durchschnittlich im Jahr, getragen werden die Sachen oft nur noch kurze Zeit. Der „Klima-Styler“ erklärt: Verdoppelt man die Gebrauchsphase, werden 25 Prozent CO2 eingespart.

Zu finden, sind die „Klima-Macher“ in der Sonderhalle zum Klimaschutz, der sogenannten „Klimazone“ in Halle 8, Standnummer KL-06 auf dem Messegelände in Hannover.

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