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Erfolgreiche Beispiele für gelungene Digitalisierung (TH)

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Der Staatssekretär im Thüringer Finanzministerium und CIO des Freistaats Dr. Hartmut Schubert hat heute gemeinsam mit dem Vizepräsidenten des Landesamtes für Bodenmanagement und Geoinformation Ulrich Püß neue digitale Verwaltungsverfahren und den Einsatz digitaler Technik im Sinne der Verwaltung besprochen.

Dr. Hartmut Schubert und Ulrich Püß sind sich sicher: „Die Thüringer Verwaltung baut im Bereich der Geoinformation auf einen soliden und gut entwickelten digitalen Service. Die elektronischen Kartendaten sind Grundlage für viele andere Verwaltungsverfahren, so z.B. für die Bauverwaltung, die Umweltverwaltung oder auch die Steuerverwaltung. Ebenso nutzen die Kommunen, die vom Land bereit gestellten Geoinformationen.“
Dank digitaler Technik sind heute in wenigen Sekunden die genauen Abmessungen und Beschreibungen für Grundstücke in jeder Behörde parat. Aber auch private Nutzer, Bürgerinnen und Bürger profitieren von den umfangreichen digitalen Materialien. Zentraler Service und öffentlich sichtbarster Online-Dienst ist das Thüringer Open-Data-Portal für Geobasisdaten, Geoproxy; (www.geoportal-th.de). Auf das Open-Data-Portal für Geobasisdaten greifen mittlerweile jährlich mehr als 100.000 Nutzer zu.

Die Geodaten und die entsprechenden digitalen Dienste werden im Thüringer Landesrechenzentrum (TLRZ) zentral betreut. Dabei setzt das TLRZ die von der EU festgelegten Verfügbarkeitsanforderungen für den Dienst Geoproxy (www.geoportal-th.de) um. Ebenso werden beim Landesprogramm „Offene Geodaten“ die zentralen Speicher- und Backupfunktionen im zentralen Thüringer Rechenzentrum genutzt.

Beim heutigen Besuch des Thüringer CIO wurde das in Planung befindliche digitale Katasterportal (KP) vorgestellt. Hier werden künftig alle Katasterunterlagen in Thüringen digital erfasst und verwaltet. Digitale Kartendaten sind beispielsweise Grundlage für die Steuerverwaltung, um die Bewertung von Grundstücken etwa in Bezug auf die Grundsteuer vorzunehmen, ebenso sind sie für die Ermittlung und Auskunft der Ertragsmesszahlen (Bodenschätzung) unabdingbar.

Thüringen verwendet ein selbstlernendes System mit dem aus Satellitendaten des europäischen Programms Copernicus Änderungsinformationen zur tatsächlichen Nutzung für die Geotopographie und das Liegenschaftskataster ermittelt werden. Im TLBG werden Methoden entwickelt, die eine einfachere Benutzung von Satellitendaten der Landesverwaltung ermöglichen sollen.

Dr. Schubert begrüßt auch die Digitalisierung interner Verwaltungsverfahren im Landesamt (TLBG), wie etwa das E-Government Verfahren PERSOS zur einheitlichen Personalverwaltung in der Landesverwaltung. Mit dem Vom Thüringer Finanzministerium zentral zur Verfügung gestellten Verfahren wird die Thüringer Behörde auch im Bereich Personalverwaltung in Zukunft leistungsfähiger aufgestellt sein, sind sich Dr. Schubert und Püß einig. Zudem soll im kommenden Jahr die elektronische Akte im Landesamt eingeführt werden.

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