Start Finanzen Fast 1,4 Millionen Euro für Straßenausbau in Arendsee (ST)

Fast 1,4 Millionen Euro für Straßenausbau in Arendsee (ST)

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Am kommenden Montag (01.04.) beginnen in Arendsee (Altmarkkreis Salzwedel) die Arbeiten zur umfangreichen Sanierung der Bahnhofstraße. Der Ausbau der Ortsdurchfahrt im Zuge der Landesstraße (L) 1 kostet nach Auskunft von Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel insgesamt knapp 1,4 Millionen Euro. „Davon trägt das Land allein 765.000 Euro“, erklärte der Minister vor dem Baustart. Die Stadt Arendsee (rd. 310.000 €) und der Wasserverband Stendal-Osterburg (rd. 300.000 €) teilen sich die verbleibenden Kosten.

Von dem Geld wird die Straße in zwei Bauabschnitten, beginnend am Abzweig „Dessauer Worth“ bis zum Bahnübergang, auf einer Länge von exakt 325 Metern grundhaft ausgebaut und auf 6,70 Meter verbreitert. Dabei werden die Straßenränder mit Borden aus Beton befestigt und Parkstreifen angelegt. Vorgesehen ist außerdem ein Gehweg aus Betonsteinpflaster. Sämtliche Zufahrten werden ertüchtigt, die Straßenbeleuchtung erneuert und Bäume entlang der Straße gepflanzt. Die Erneuerung der Trinkwasserleitung sowie aller Hausanschlüsse für Trink- und Schmutzwasser komplettiert das Vorhaben.

Wenn die umfangreichen Arbeiten störungsfrei ablaufen, wird die Bahnhofstraße Ende September dieses Jahres wieder für den Verkehr freigegeben. Vom 8. April bis zum Ende der Bautätigkeit muss die Ortsdurchfahrt voll gesperrt werden. Für den Anlieger- und Nahverkehr gilt solange eine innerörtliche Umleitung. Vorwegweiser auf der Bundesstraße (B) 190 weisen rechtzeitig auf die großräumige Umleitung für den Fern- und Schwerlastverkehr hin (Abzweig B 190 nach Genzien über die Seehäuser Straße in Richtung Bömenzien).

„Neben dem Ausbau der großen Trassen muss auch das nachgeordnete Straßennetz für die künftigen Anforderungen ertüchtigt werden“, betonte Webel und bat um Verständnis für die unvermeidlichen Beeinträchtigungen während der Bauzeit. Wenn alles fertig sei, profitierten Anlieger, Verkehrsteilnehmer und Gäste gleichermaßen von weniger Lärm, Staub und Erschütterungen sowie einem deutlichen Plus an Verkehrssicherheit im Luftkurort Arendsee.

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