Start International Fazit der Delegationsreise nach Russland (BY)

Fazit der Delegationsreise nach Russland (BY)

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Fünf Tage reiste die Delegation unter Leitung von Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger durch Russland. Mit dem Ziel, die Wirtschaftsbeziehungen zu verbessern, besuchten die Teilnehmer die Regionen Tatarstan und Uljanowsk. Eine Reihe internationaler Unternehmen haben sich dort niedergelassen. Die mitgereisten bayerischen Firmen konnten mit ihnen über deren Erfahrungen sprechen. Die ersten Kontakte zwischen russischen und bayerischen Unternehmen wurden geknüpft.

Aiwanger zieht ein positives Fazit: „Überall wurden wir sehr freundschaftlich empfangen. Wir sind beeindruckt vom wirtschaftlichen Potenzial, das Russland bietet und sind überzeugt, unsere Zusammenarbeit weiter vertiefen zu können. Aktuell erschweren aber Sanktionen den Austausch, vor allem beim Maschinenbau und der Präzisionstechnik. Hier wünsche ich mir seitens der USA und der EU eine Politik mit Augenmaß, die nicht zu Lasten unserer Wirtschaft geht.“

Der Ausbau Erneuerbarer Energien wird künftig weitere Kooperationsmöglichkeiten eröffnen. Die russische Regierung plant in den nächsten Jahren stärker in regenerative Energien zu investieren. In Uljanowsk wird der erste und bislang einzige Windpark Russlands betrieben. Weitere sind bereits in Planung.

Damit rücken auch alternative Kraftstoffe in den Fokus politischer Entscheidungen. „Die Wasserstofftechnik stellt für Russland eine bessere Alternative für Batterie dar. In dem Land müssen lange Strecken in teils sehr kalten Regionen zurückgelegt werden. Eine Batterie kommt dabei sehr schnell an ihre Grenzen. Um das Thema Wasserstoff auch für Russland voranzubringen haben wir vereinbart hierbei enger zusammenzuarbeiten. Bei dem bereits zugesagten Gegenbesuch in Bayern werden wir konkrete Projekte auf den Weg bringen,“ so der Minister nach einem Gespräch mit Alexander Smekalin, dem Regierungschef des Gebiets Uljanowsk.

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