Der IT-Planungsrat hat in seiner heutigen Sitzung in Berlin die Gründung der Föderalen IT-Kooperation (FITKO) mit Sitz in Frankfurt am Main zum 1. Januar 2020 beschlossen. Zudem ernannte der IT-Planungsrat Dr. Annette Schmidt zur Präsidentin der FITKO. Der Chief Information Officer (CIO) und Bevollmächtigter für E-Government und Informationstechnologie des Landes, Staatssekretär Patrick Burghardt, begrüßte den Beschluss des IT-Planungsrates:
„Ich danke meinem Vorgänger als CIO, Finanzminister Dr. Thomas Schäfer, für die gute und vorausschauende Vorarbeit sowie die strategischen Verhandlungen im IT-Planungsrat. Er hat maßgeblich dazu beigetragen, die FITKO nach Hessen zu holen. Frankfurt wird künftig Bundeshauptstadt für Verwaltungsdigitalisierung sein und die wichtigen IT-Fragen zur Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung auf allen Ebenen können so noch effektiver gebündelt werden.“
FITKO als spezialisierte Unterstützungseinheit
Die FITKO ist eine Anstalt öffentlichen Rechts in gemeinsamer Trägerschaft aller Länder und des Bundes. Die Gründung der FITKO wurde bereits durch die am 1. Oktober 2019 in Kraft getretene Änderung des IT-Staatsvertrages beschlossen. Mit den heutigen Beschlüssen hat der IT-Planungsrat die Voraussetzungen geschaffen, um die Anstalt öffentlichen Rechts zum 1. Januar 2020 gründen zu können. Dazu gehört die Verabschiedung einer Satzung, die Billigung des Wirtschaftsplans sowie die Änderung der Geschäftsordnung des IT-Planungsrates.
Arbeitsstrukturen und Prozesse vereinheitlicht
Mit der FITKO wird eine schlanke, mit gemeinschaftlichen Ressourcen ausgestattete, spezialisierte Unterstützungseinheit geschaffen. Dezentrale Strukturen werden zusammengeführt sowie Arbeitsstrukturen und Prozesse vereinheitlicht. Ferner wird die FITKO den IT-Planungsrat strategisch bei der Digitalisierung der Verwaltung beraten und für die Vereinheitlichung der föderalen IT-Architektur sorgen