„Die Frauenpolitik liegt mir seit jeher sehr am Herzen. Für mich ist es Aufgabe der Politik, die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, dass Mädchen und Frauen ohne Angst selbstbestimmt leben können“, betonte Malu Dreyer, Ministerpräsidentin und ehemalige Ministerin für Frauen. Mit finanzieller Unterstützung der Landesregierung gebe es im Land ein interaktives Netz an Beratungs-, Kriseninterventions- und Zufluchtsangeboten, unter anderem 17 Frauenhäuser, 12 Frauennotrufe sowie 16 Interventionsstellen.
Wie im SkF-Dorf deutlich zu erkennen sei, gebe es in unterschiedlichen Lebenssi-tuationen und Lebensphasen auch ganz unterschiedliche Wohnbedürfnisse. „Deshalb setzt die Landesregierung vielfältige Förderinstrumente in der sozialen Wohnraumförderungen ein, die wir in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt und verbessert haben“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Das Land stelle für die soziale Wohnraumförderung derzeit jährlich 300 Millionen Euro zur Verfügung. Alleine in Trier seien seit 2016 durch diese Maßnahmen bereits 640 Wohneinheiten unterstützt worden. Darunter seien auch die zehn Bewohnerplätze in zwei Wohngruppen im SkF-Haus Maria Goretti.
„Ich wünsche allen Bewohnerinnen sowie den Mitarbeiterinnen einen guten Start in dem sanierten und erweiterten SKF-Dorf. Ich bin davon überzeugt, dass dort ein ganz besonderer Ort geschaffen wurde, der Mädchen und Frauen auch künftig einen geschützten Raum bieten wird. Dort werden sie die Stärkung erfahren, die sie für ein selbstständiges Leben brauchen“, so die Ministerpräsidentin.
Der Sozialdienst katholischer Frauen e.V (SkF) besteht seit mehr als 100 Jahren in Trier. Neben dem Haus für Mutter und Kind – Annastift und dem Haus Maria Goretti betreibt der SkF ein Beratungszentrum, einen Frauennotruf, ein Familienzentrum, den sogenannten Haltepunkt, die Trierer Tafel und vier Kindertagesstätten.