Start Politik Gemeinwohl! Wie gestalten wir Berlin solidarisch? (BE)

Gemeinwohl! Wie gestalten wir Berlin solidarisch? (BE)

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Am 23. September 2019 diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Stadtforums „Gemeinwohl! Wie gestalten wir Berlin solidarisch?“ im KühlhausBerlin über eine Stadtentwicklung zum Wohle aller.

Berlin will auch in Zukunft eine starke, sozial gerechte und ökologisch ambitionierte Stadt bleiben. Dafür ist ein gemeinsames Verständnis erforderlich, wie eine Stadt- und Quartiersentwicklung aussehen kann, die sich maßgeblich am Gemeinwohl orientiert.

Katrin Lompscher, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen:
„Gemeinwohlorientierung ist die Handlungsmaxime einer verantwortungsvollen Stadtentwicklungspolitik. Es ist jedoch keine alleinige Aufgabe für Politik und Verwaltung. Soziale, karitative und kirchliche Träger, zivilgesellschaftlich engagierte Akteure und Unternehmen sind verlässliche Partner einer gemeinwohlorientierten Stadt- und Quartiersentwicklung, die im Wirken weiter zu unterstützen sind. Mein Ziel ist eine gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung als Grundlage für ein lebenswertes und zukunftsfähiges Berlin.“

In ihrer Begrüßung vermittelte Katrin Lompscher, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, „Impulse für mehr Gemeinwohl“ aus Sicht der Berliner Stadtentwicklungsplanung. Prof. Dr. Ing. E.h. Christiane Thalgott, ehemalige Stadtbaurätin der Landeshauptstadt München, und Prof. Martin zur Nedden, ehemaliger wissenschaftlicher Direktor Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), referierten zur Fragestellung „Was ist Gemeinwohl und wie kann gemeinwohlorientiert geplant werden?“. Im anschließenden Podiumsgespräch „Gemeinwohl als Chance!“ wurde gemeinsam mit Senatorin Lompscher unter der Moderation von Uwe Madel, Rundfunk Berlin-Brandenburg, über Mehrwerte der Gemeinwohlorientierung reflektiert.

In drei parallelen Arbeitsforen waren interessierte Bürgerinnen und Bürger ebenso wie Fachleute und Politik eingeladen, ihre Sichtweisen zu drei Themenschwerpunkten einzubringen:
#1: Wohnen. Braucht es eine neue Gemeinnützigkeit?
#2: Arbeiten. Wie sieht unternehmerische Verantwortung für das Gemeinwohl aus?
#3: Träger des Gemeinwohls. Wer sind heute und in Zukunft Träger des Gemeinwohls?

In den Arbeitsforen waren vertreten:
Dr. Sonja Beeck – Frizz23, Constance Cremer – STATTBAU Berlin, Barbara Eschen – Diakonie Berlin-Brandenburg, Anna Heilgemeir – Chair of Urban Design and Urbanization, TU Berlin (Moderation), Dr. Anna Hochreuter – Abteilungsleiterin bei der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Dr. Barbara König – Berliner Genossenschaftsforum (Moderation), Dr. Janet Merkel – TU Berlin (Moderation), Dr. Sandra Obermeyer – Abteilungsleiterin bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Helge Rehders – Abteilungsleiter bei der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Prof. Dr. Tatjana Schneider – TU Braunschweig, Christian Schöningh – Haus der Statistik, Andrea Vetter – Konzeptwerk Neue Ökonomie, Arnt von Bodelschwingh – RegioKontext.

Die Ergebnisse aus den Arbeitsforen wurden abschließend in einem Podiumsgespräch mit Regula Lüscher, Senatsbaudirektorin und Staatssekretärin für Stadtentwicklung, Dr. Frank Nägele, Staatssekretär für Verwaltungs- und Infrastrukturmodernisierung in der Senatskanzlei, sowie den Moderatorinnen der Arbeitsforen, Anna Heilgemeir, Dr. Barbara König, Dr. Janet Merkel, reflektiert.

Weitere Informationen:
Das Stadtforum Berlin bietet Interessierten eine Plattform, um über Zukunftsthemen, Projekte und Prozesse der räumlichen Stadtentwicklung zu debattieren. Ziel ist es, im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Partnerinnen und Partnern aus Forschung, Wirtschaft und Politik die Entwicklung der Hauptstadt zu begleiten und voranzutreiben.

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