Neben Glasfaseranschlüssen für öffentliche Schulen und Plankrankenhäuser werden ab sofort auch Glasfaseranschlüsse für Rathäuser gefördert.
„Wir wollen, dass Bürgerinnen und Bürger Verwaltungsleistungen rund um die Uhr über Verwaltungsportale als Onlinedienste nutzen können. Voraussetzung ist ein zukunftsfähiger Anschluss der Verwaltung an die Datenautobahn. Bereits seit 1. Juni 2018 werden öffentliche Schulen und Plankrankenhäuser bei der Schaffung einer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur unterstützt. Ab sofort sind auch die Rathäuser dran!“, freut sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker. Rund 600 öffentliche Schulen und Plankrankenhäuser profitieren bereits von der Richtlinie zur Förderung von Glasfaseranschlüssen und WLAN. Erste Anschlüsse sind schon in Betrieb. Jetzt wurde die Richtlinie um die Förderung von direkten Glasfaseranschlüssen für die Verwaltungssitze der bayerischen Gemeinden und Bezirke erweitert. Auch andere Behördenstandorte von Gemeinden und Bezirke sowie Verwaltungsgebäude von Verwaltungsgemeinschaften können in den Genuss staatlicher Unterstützung kommen. Füracker: „Bayern setzt weiter Maßstäbe bei der Digitalisierung.“
Die Digitalisierung hält Einzug in alle Bereiche des Alltags. Nicht nur Bildung und Medizin sollen von neuen Anwendungsmöglichkeiten profitieren. „Unser Förderprogramm ist für die Gemeinden und Bezirke attraktiv und unbürokratisch“, versichert Füracker. Bis zu 20.000 Euro werden je Gemeinde und Bezirk zur Verfügung gestellt. Erfolgt ein Anschluss an das Bayerische Behördennetz erhöht sich der Betrag auf bis zu 50.000 Euro.
„Jeder Meter Glasfaser verdichtet das Glasfasernetz in Bayern und davon profitieren am Ende alle“, ergänzt Füracker. Die bei der Erschließung von öffentlichen Schulen, Plankrankenhäusern und Rathäusern geschaffenen Glasfasertrassen können von den Netzbetreibern für weitere Erschließungsmaßnahmen genutzt und weitere Anschlüsse gebaut werden. Auch die Anbindung von Mobilfunkstandorten oder WLAN-Hotspots kann damit verbessert werden.