Brandenburgs Kulturministerin Martina Münch würdigt angesichts des heutigen UNESCO-Welttages der kulturellen Vielfalt die Bedeutung kultureller und künstlerischer Freiheit. „Das Land Brandenburg verfügt mit seinen Theatern und Orchestern, seinen Kleinkunstbühnen und Kabaretts, seiner Literatur und Bildenden Kunst sowie seinen Gedenkstätten und Museen über eine breite und herausragende kulturelle Vielfalt. Dieses Kulturerbe und Kulturschaffen ist nicht nur Zeugnis regionaler und nationaler, sondern auch grenzüberschreitender europäischer Geschichte und Traditionen und trägt maßgeblich zur Identitätsstiftung gegenwärtiger und künftiger Generationen bei“, so Münch. „Die Zunahme von Rechtsextremismus, Populismus, Nationalismus und Hass in Deutschland, Europa und der Welt gefährdet unsere offene Gesellschaft, das freie Wort und die Freiheit der Kunst. Zu Recht nehmen viele Künstlerinnen und Künstler für sich in Anspruch, mit ihrer Arbeit Impulse zu geben, gesellschaftliche und politische Diskussionen anzuregen und sich zu positionieren. Diese Freiheit gilt es zu schützen gegenüber allen, die sie einschränken wollen.“
Der „Welttag der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung“ wird seit 2002 jedes Jahr am 21. Mai von den Vereinten Nationen ausgerufen. Er soll das öffentliche Bewusstsein für kulturelle Vielfalt stärken und die Werte kultureller Vielfalt besser vermitteln.