Start Sachsen „MACH WAS WICHTIGES“: Freistaat startet Nachwuchskampagne für den Öffentlichen Dienst

„MACH WAS WICHTIGES“: Freistaat startet Nachwuchskampagne für den Öffentlichen Dienst

297

Dresden (1. April 2019) – Der Freistaat Sachsen startet heute eine Nachwuchskampagne für die Arbeit in der staatlichen Verwaltung. Unter der Marke „MACH WAS WICHTIGES – Arbeiten im Öffentlichen Dienst Sachsen“ wirbt der Freistaat zukünftig ressortübergreifend für Nachwuchs- und Fachkräfte.

Ziel der Arbeitgebermarke ist es, den Freistaat Sachsen als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren und insbesondere junge Menschen auf die Möglichkeiten des Freistaates als Arbeitgeber aufmerksam zu machen.

Der Schwerpunkt der Kampagne liegt auf der Onlinekommunikation. Zentrale Anlaufstelle für alle Informationen ist die Webseite www.mach-was-wichtiges.de. Hier erhalten Interessierte einen Überblick über Berufe und Angebote im Freistaat Sachsen, die rund 65 verschiedenen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten und alle derzeit mehr als 200 freien Stellen. Daneben stellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kurzfilmen sich und ihre Aufgaben vor.

Ministerpräsident Michael Kretschmer betont: „Für einen leistungsfähigen Staat ist gut ausgebildetes Personal wichtig. Kluge, motivierte und innovative Köpfe sind die Basis für eine erfolgreiche Verwaltung. Ein starker und sicherer Staat bildet den Rahmen für eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung im Land. Beim Werben um Fachkräfte sind Verwaltung und Wirtschaft Partner.“

Mit der Einführung der Arbeitgebermarke soll der bevorstehende Generationenwechsel in der sächsischen Verwaltung begleitet und vorbereitet werden. Bis zum Jahr 2030 wird rund die Hälfte des Personals im Freistaat Sachsen altersbedingt ausscheiden. In den nächsten Jahren gehen jeweils zwischen 2.400 und 3.400 Mitarbeiter in den Ruhestand.

Amtschef Thomas Popp ergänzt dazu: „Die Arbeitgebermarke des Freistaates Sachsen mit der zentralen Botschaft ‚MACH WAS WICHTIGES‘ ist ein weiterer Baustein des von der Sächsischen Staatsregierung auf den Weg gebrachten Maßnahmenpakets, um den Generationenwechsel in der staatlichen Verwaltung aktiv und vorausschauend zu gestalten. Mit der bereits gestarteten Ausbildungsoffensive, den Möglichkeiten zur Nutzung von Demografiebrücken bei anstehenden Altersabgängen und wertschätzenden Maßnahmen gegenüber unseren Mitarbeitern sind wir hier bereits auf einem guten Weg.“

Die Arbeitgebermarke wurden in einer ressortübergreifenden Arbeitsgruppe in Zusammenarbeit mit der Berliner Agentur „Ballhaus West“ als Dachmarke entwickelt, um die bei einzelnen Ressorts bereits etablierten Kampagnen optimal einbinden zu können. So sollen sich die Botschaften und Kommunikationsmaßnahmen gegenseitig verstärken.

Andreas Spieker, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Hauptpersonalräte, stellt die Wirkung der Arbeitgebermarke nach innen heraus: „Wenn ab heute an vielen Stellen in unserem Land ‚MACH WAS WICHTIGES‘ zu lesen sein wird, dann ist dies auch eine klare Botschaft an die mehr als 100.000 Kolleginnen und Kollegen. Diese Botschaft lautet: ‘All das, was Tag für Tag in unseren Einrichtungen geleistet wird, ist wichtig.‘ Es ist somit auch eine Form der Wertschätzung gegenüber allen Beschäftigten beim Freistaat Sachsen – ganz gleich in welchem Ressort, in welcher Dienststelle oder in welchem Betrieb.“

Begleitend zur Onlinekommunikation werden an ausgewählten Behördenstandorten mit Publikumsverkehr Plakate und Postkarten werben. Auch die Dienstfahrzeuge der Fahrbereitschaft bringen die Kampagne auf die Straße. Für die direkte Ansprache der Zielgruppen sind Präsentationen der Arbeitgebermarke bei Veranstaltungen wie dem Tag des offenen Regierungsviertels und dem Tag der Sachsen geplant.

Im Rahmen des aktuellen Doppelhaushaltes 2019/2020 sind für die Umsetzung der Kampagne jeweils 150.000 € vorgesehen.

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Vorheriger ArtikelVielfältige Maßnahmen sorgen für bessere Luft (HE)
Nächster Artikel4,3 Mio. Euro für 33 Sozialwohnungen (HE)