Start Sachsen Mehr als sechs Millionen Euro für Stadthafen in Leipzig

Mehr als sechs Millionen Euro für Stadthafen in Leipzig

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Die Landesdirektion Sachsen hat der Stadt Leipzig Fördermittel für die Errichtung eines Stadthafens (»Stadthafen Leipzig«) einschließlich Zuwegung und Infrastruktur bewilligt.

Die Maßnahme wird mit einem Zuschuss in Höhe von 6.149.332 Euro durch den Bund und den Freistaat Sachsen aus dem Programm der Gemeinschaftsaufgabe »Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur« unterstützt. Die Höhe der Förderung entspricht 90 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben. Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen 7.342.567 Euro. Die erforderlichen Eigenmittel und Folgekosten werden von der Stadt getragen.

Die Stadt Leipzig beabsichtigt die Errichtung eines Hafenareals mit einem Hafenbecken und öffentlichen Freiflächen (Promenade, Zuwegungen und Plätze), die barrierefrei erreichbar sein werden.

Wassersport und –tourismus sind die Kernfunktionen des Leipziger Stadthafens. Dazu zählt der Betrieb des touristischen Anlegeverkehrs mit den gewässerangepassten »Leipzig-Booten« sowie privaten Bootsfahrern und Kanuten. Es ist vorgesehen, Liegeplätze für das Aufladen von Elektrobooten sowie für private Boote und Kanus bereitzustellen. Zu diesem Zwecke werden innerhalb des Hafenbeckens öffentlich nutzbare Bootsanleger für gewässerangepasste Boote sowie eine Bootsein- und -aussetzstelle entstehen.

Der Bau des Stadthafens in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum bietet durch seine Einordnung in den Gewässerverbund und die sehr gute Anbindung an den Öffentlichen Personennahverkehr ideale Voraussetzungen für eine Verknüpfung von Stadt- und Aktivtourismus. Der Stadthafen ist hierbei der Start- und Zielpunkt der wassertouristischen Kurse 1 bis 7 und dient der wassertouristischen Erschließung der Gewässer in und um Leipzig. Er setzt bereits jetzt deutliche Impulse für die Entwicklung von Tourismus-, Kultur- und Freizeitwirtschaft, die sich mit Fertigstellung dieses für Leipzig besonders charakteristischen Ortes noch verstärken wird.

Die Umsetzung des Vorhabens ist in den Jahren 2020 bis 2022 geplant.

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