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Museen sind kulturelle Anker (BB)

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Kulturministerin Martina Münch lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, die besonderen Angebote anlässlich des 42. Internationalen Museumstages am 19. Mai zu nutzen und betont die Bedeutung der Museen für das Land. „Die Sammlungen in unseren Museen tragen wesentlich dazu bei, kulturelles Erbe zu bewahren, zu pflegen und an künftige Generationen weiterzugeben. Ein gutes Beispiel dafür ist die einzigartige Sammlung des Perleberger Stadt- und Regionalmuseums von Glasplatten-Negativen des Fotografen Max Zeisig, die wir derzeit im Kulturministerium zeigen. Seine Porträtfotos, Landschaftsbilder und Architekturaufnahmen spiegeln eindrucksvoll die Prignitz und das Land Brandenburg in der Zeit des Kaiserreiches und der Weimarer Republik“, so Münch. „In den vergangenen Jahren ist es uns mit zahlreichen Investitionen gelungen, kulturelle Orte weiter zu entwickeln und damit die touristische Attraktivität des Landes zu steigern. Mit Erfolg: Jährlich rund 3,7 Millionen Besucherinnen und Besucher in den rund 400 Brandenburger Museen belegen das große Interesse an ihren Informations- und Bildungsangeboten. Ich freue mich, dass wir diese erfolgreiche Arbeit der Museen im Rahmen des Museumsförderprogramms ‘Kulturelle Anker‘ in diesem Jahr mit 370.000 Euro fördern können.“

Das Perleberger Stadt- und Regionalmuseum besitzt einen rund 1.000 Objekte umfassenden Bestand an historischen Glasplatten-Negativen. Der größte Teil dieser Platten stammt aus dem Atelier des Perleberger Fotografen Max Zeisig (1867–1937). Das Kulturministerium hat die Digitalisierung der Glasplatten mit 4.250 Euro unterstützt. Die Fotografie-Ausstellung ‘Max Zeisig. Brandenburger FotoHandwerksKunst aus Perleberg‘ mit Werken aus seinem digitalisierten Nachlass läuft bis zum 26. Juli und kann montags bis freitags, von 7.00 Uhr bis 18.00 Uhr, besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.

Der Internationale Museumstag, 1977 vom Internationalen Museumsrat ICOM ins Leben gerufen, steht in diesem Jahr unter dem Motto ‘Museen – Zukunft lebendiger Traditionen‘. Landesweit beteiligen sich rund 100 Einrichtungen mit mehr als 200 speziellen Veranstaltungen, Führungen und Sonderaktionen, um auf die Bedeutung, Arbeit und Vielfalt der Museen aufmerksam zu machen.

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