Ab heute verkehrt die S-Bahn auf zwei Gleisen zwischen Potsdam Hauptbahnhof und Babelsberg. Damit verkürzt sich die Fahrzeit um bis zu drei Minuten. Das Land hat für Planung und Bau rund sechs Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Der Bund unterstützt das Vorhaben mit rund sechs Millionen Euro. Insgesamt hat der Bau gut 12 Millionen Euro gekostet.
Kathrin Schneider: „Die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg entwickelt sich sehr dynamisch. Die Pendlerzahlen steigen. Ich freue mich, dass es nun gelungen ist, den S-Bahnverkehr zwischen Potsdam und Berlin leistungsfähiger zu machen. Wir wollen die Mobilität im Land weiter verbessern – das bedeutet moderne Schieneninfrastruktur, mehr Barrierefreiheit, bessere Bahnhöfe und leichtere Umstiege zwischen Bussen und Bahnen zu schaffen. Damit wird es für viele Menschen, die täglich zwischen Wohn- und Arbeitsort pendeln, attraktiver auf den öffentlichen Nahverkehr umzusteigen.“
Peter Buchner, Vorsitzender der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin: „Mit dem Begegnungsabschnitt wird die S-Bahn nach Potsdam Hbf. entscheidende Minuten schneller und damit attraktiver. Wir haben in den Zügen auf der S 7 genügend freie Plätze und laden daher alle Potsdamerinnen und Potsdamer ein, sich selbst davon zu überzeugen, wie schnell, zuverlässig und bequem die S-Bahn ihre Fahrgäste ins Berliner Zentrum bringt.“
Der zweigleisige Abschnitt ist rund 600 Meter lang. Zusätzlich wurde ein neues Abstellgleis am Potsdamer Hauptbahnhof gebaut. Die Inbetriebnahme des zweigleisigen Abschnitts Potsdam ermöglicht die Begegnung der Züge der S7 zwischen Potsdam Hauptbahnhof und Babelsberg. Die bisherige, planmäßige Zugbegegnung in Babelsberg entfällt, dadurch entfällt die Haltezeit in Babelsberg von derzeit rund anderthalb Minuten und kann auf eine halbe Minute deutlich reduziert werden. Die Reisezeit zwischen Wannsee und Potsdam Hauptbahnhof wird um bis zu 3 Minuten verkürzt.