Start Sachsen Seehausen 2 wird marktfähig gemacht

Seehausen 2 wird marktfähig gemacht

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Freistaat Sachsen und Bund fördern Erschließung des Leipziger Industriegebietes mit 5,7 Millionen Euro.

Die Landesdirektion Sachsen hat der Stadt Leipzig Fördermittel für die Erschließung des Industriegebietes Seehausen 2 bewilligt.

Das Vorhaben wird mit einem Zuschuss in Höhe von 5,7 Millionen Euro durch den Bund und den Freistaat Sachsen aus dem Programm der Gemeinschaftsaufgabe »Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur« unterstützt. Die Höhe der Förderung entspricht 85 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf 9.010.400 Euro. Den Differenzbetrag übernimmt die Messestadt aus dem eigenen Haushalt.

Aufgrund der hohen Nachfrage und des geringen Bestandes an freien Industrie- und Gewerbeflächen ist der Bedarf geeigneter Standorte in Leipzig sehr groß. Die Stadt erschließt daher das Industriegebiet Seehausen 2. Das zu erschließende Gebiet liegt am nordöstlichen Stadtrand von Leipzig, nördlich der A 14 und südlich der B 184 zwischen dem bestehenden Industriegebiet Seehausen 1 und Podelwitz. Es hat eine Gesamtgröße von 54 Hektar. 40 Hektar davon können als Industriegebietsfläche an Investoren vermarktet werden.

Bei der geplanten Erschließung werden die öffentliche Verkehrsanlage sowie Entwässerungsanlagen für Regen- und Schmutzwasser geschaffen. Eine circa 490 Meter lange Erschließungsstraße wird mit südlicher Anbindung an die vorhandene Tornauer Straße und Anbindung im Norden an die B184 mit einem Knotenausbau hergestellt. Weiterhin ist geplant, Regenwassersammler und ein Regenrücklaufbecken sowie Zu- und Ablaufleitungen zu bauen. Zur Schmutzwasserentsorgung wird ein Freigefällekanal errichtet und an das bestehende Kanalsystem angebunden.

Zur Kompensation der mit dem Vorhaben verbundenen, unvermeidbaren Eingriffe in Natur und Landschaft sind Ausgleichspflanzungen geplant. Innerhalb der öffentlichen Straßenverkehrsfläche werden Bäume gepflanzt. Weitere Ausgleichsmaßnahmen werden größtenteils außerhalb der Vermarktungsfläche liegen.

Die Realisierung des Vorhabens ist in den beiden kommenden Jahren geplant.

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