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Senatsverwaltung setzt Qualitätskommission (BE)

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Bildungssenatorin Sandra Scheeres richtet eine Qualitätskommission mit Experten und Schulpraktikern ein. Die Kommission soll die zentralen Maßnahmen des Berliner Qualitätspakets mit ihrer Expertise begleiten und fortentwickeln. Ziel ist eine berlinweite Steigerung der Unterrichtsqualität. Als Vorsitzender der Kommission konnte der renommierte Bildungsforscher Prof. Olaf Köller gewonnen werden. Er ist seit 2009 Präsident des Leibniz-Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel.

Prof. Olaf Köller: „Ich freue mich auf diese neue Ausgabe und will möglichst frühzeitig damit beginnen, die Unterrichtsqualität an den Berliner Schulen auch mit Hilfe des Qualitätspakets weiterzuentwickeln.“ Prof. Köller, Jahrgang 1963, ist spezialisiert auf die Diagnose schulischer Kompetenzen. Er forschte nach seinem Studium der Psychologie unter anderem am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin und war später Gründungsdirektor des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen an der Humboldt-Universität zu Berlin. Als empirischer Bildungsforscher hat er zuletzt den Mathematikunterricht an Hamburger Grundschulen evaluiert und damit bundesweit für Aufmerksamkeit gesorgt.

Der Berliner Qualitätskommission sollen zudem Vertreter des Landesschulbeirats, der Gewerkschaften, des Landeselternausschusses sowie der Hochschulen, der Wirtschaft, des Landesschülerausschusses und weitere externe Fachleute angehören. Er soll regelmäßig tagen.

Bildungssenatorin Sandra Scheeres hat im Januar das Qualitätspaket vorgestellt. Es sieht unter anderem mehr Deutschunterricht und schülernäheren Mathematikunterricht in der Grundschule vor. Zudem soll der Lernstand jeder Schülerin und jedes Schülers häufiger überprüft werden. Schulen verpflichten sich auch, Schulverträge über bestimmte Leistungsanstrengungen abzuschließen.

„Wir haben insgesamt 39 Qualitätsmaßnahmen erarbeitet“, sagte Bildungssenatorin Sandra Scheeres. „Ich freue mich, dass wir diese mit externer Expertise gezielt umsetzen können.“

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