Hebammen soll künftig nicht mehr eine Ausbildung sondern ein duales Studium auf ihren Beruf vorbereiten. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat dazu bereits einen Gesetzentwurf vorgelegt. Staatssekretärin Bärbl Mielich begrüßt diesen: Die Hebammen-Akademisierung trage zur zukunftsfähigen Geburtshilfe bei.
Staatssekretärin Bärbl Mielich begrüßt den Gesetzentwurf von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zur Akademisierung des Hebammenberufs, den das Bundeskabinett nun auf den Weg gebracht hat. „Dieser Schritt ist überfällig. Der Referentenentwurf stärkt den Berufsstand der Hebammen. Durch die Akademisierung wird die Hebammenausbildung an die komplexer gewordene Gesundheitsversorgung angepasst und der Beruf attraktiver gestaltet. Dieses Ziel unterstützen wir ausdrücklich“, sagte Staatssekretärin Bärbl Mielich.
Zukunftsfähige Geburtshilfe
„In Baden-Württemberg arbeitet ein Runder Tisch seit 2017 unter Leitung des Sozialministeriums an einer Verbesserung der Versorgungssituation in der Geburtshilfe. Mit dem Entwurf zur Hebammen-Akademisierung wird nun eine entscheidende Maßnahme für eine zukunftsfähige Geburtshilfe umgesetzt.“ In dem nun vorliegenden Gesetzentwurf seien die Kompetenzen der Hebammen klar beschrieben, und zwar über den gesamten Verlauf von Schwangerschaft zu Geburt und Wochenbett.