Spreewald – Ukrainische Gäste aus dem Biosphärenreservat Karpaten und dem Verein Umwelt und Bildung e.V. aus Berlin unterstützten die Bürgerstiftung Kulturlandschaft Spreewald bei Pflegearbeiten auf der Projektfläche „Streuobstwiese Stradow“.
Die Jugendlichen waren im Rahmen des Interchange Projektes der Stiftung Erinnerung, Verantwortung, Zukunft (EVZ) in Brandenburg unterwegs. „Der Projekttitel ‚Deutsche und ukrainische Jugendliche setzen sich für die Erhaltung von historischen Kulturlandschaften ein‘ passt wunderbar zu den Zielen unserer Bürgerstiftung“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Holger Bartsch.
Betreut wurden die Jugendlichen unter anderem durch die Leitungen der beiden Biosphärenreservate Karpaten und Spreewald, die das Treffen für einen ersten Erfahrungsaustausch zum Management von Schutzgebieten nutzten. Im Biosphärenreservat Karpaten befindet sich mit zirka 12.000 Hektar der weltweit größte zusammenhängende Rotbuchenurwald. Neben dem Arbeitseinsatz wurden zwei Exkursionstage zu den Themen Zusammenarbeit und Vermarktung von regionalen Produkten der Spreewaldregion durchgeführt. Das Programm endete mit einer traditionellen Kahnfahrt. „Wir hoffen auf weitere Kontakte und eine erste Zusammenarbeit der beiden Biosphärenreservate im Rahmen der Antragstellung des Biosphärenreservates Karpaten, welches sich erstmals um den Titel UNESCO-Biosphärenreservat bemüht. Dem Spreewald wurde dieser Titel bereits im Jahr 1991 verliehenTitel UNESCO- Biosphärenreservat bemüht. Dem Spreewald wurde dieser Titel bereits im Jahr 1991 verliehen“, erläutert Eugen Nowak, der Leiter des UNESCO-Biosphärenreservates Spreewald.