Wissenschaftsminister Sibler beendet Delegationsreise nach USA und Kanada – 19 Hochschulvertreter aus ganz Bayern loten Kooperationsmöglichkeiten aus – vielfältige Anknüpfungspunkte im Wissenschafts- und Forschungsbereich
MONTREAL/MÜNCHEN. Die Delegationsreise nach USA und Kanada unter der Leitung von Bayerns Wissenschaftsminister Bernd Sibler geht mit einer positiven Bilanz zu Ende: Von den 19 mitgereisten Hochschulvertreterinnen und -vertretern kehren viele mit einem konkreten Kooperationsvorhaben nach Bayern zurück. Zudem verständigten sich die teilnehmenden Hochschulen darauf, die geknüpften Kontakte zu intensivieren, um beispielsweise den Austausch von Studentinnen und Studenten, Doktoranden oder Dozenten zu organisieren oder auch gemeinsame Forschungs- und Projektkooperationen durchzuführen. „Ich freue mich sehr, dass unsere Besuche bei renommierten Hochschulen in USA und Kanada so fruchtbringend waren und etliche neue Anknüpfungspunkte für Kooperationen ergeben haben. Der Austausch über aktuelle Forschungsthemen wie Künstliche Intelligenz oder Digitalisierung hat gezeigt, dass unsere Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften auch bei Zukunftsthemen international mitspielen! Das Interesse an einer Zusammenarbeit in Wissenschaft und Forschung war jenseits des großen Teichs groß“, fasste Sibler das Ergebnis der einwöchigen Rundreise zusammen. Sie habe die Partnerschaft mit den Vereinigten Staaten von Amerika und mit der Partnerregion Québec im Bereich von Wissenschaft und Forschung weiter stärken können.
Bestehende Kooperationen vertiefen, neue Möglichkeiten ausloten
Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Universitäten in Bamberg, Bayreuth, Eichstätt-Ingolstadt, Erlangen-Nürnberg, München (TU und Hochschule für Philosophie), Passau, Regensburg und Würzburg sowie der Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Amberg-Weiden, Aschaffenburg, Coburg, Hof, Ingolstadt, Neu-Ulm, Nürnberg, Landshut, Regensburg und Rosenheim hatte der Wissenschaftsminister Hochschulen in Washington, Atlanta und Montréal besucht, darunter das Georgia Institute of Technology und die Georgetown University. Bei verschiedenen Netzwerkveranstaltungen konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestehende Kooperationen zwischen bayerischen und nordamerikanischen Hochschulen vertiefen und neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit ausloten.
Kooperation und Austausch stärkt den Wissenschaftsstandort Bayern
„Die internationale Vernetzung bayerischer Hochschulen ist ein wichtiges politisches Ziel, dem wir uns verstärkt verschrieben haben. Der persönliche Kontakt ist dazu sehr hilfreich“, betonte der Wissenschaftsminister, der auch verschiedene Vertreter des Repräsentantenhauses des Bundesstaates Georgia sowie den Minister für Wirtschaft und Innovation Pierre Fitzgibbon in Québec getroffen hatte. In Montréal hatte er zudem eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Freistaat Bayern und zwei Stiftungen für Forschungsförderung von Québec unterzeichnet, die die Zusammenarbeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bei den Themenkomplexen Gesundheit sowie Natur und Technologie erleichtern soll. Kooperation und Austausch mit leistungsstarken Hochschulen im Ausland stärke, so ist Sibler überzeugt, den Forschungs- und Wissenschaftsstandort Bayern. Gleichzeitig trage sie zu besseren Zukunftschancen junger Menschen im internationalen Umfeld bei.